Digitalisierung und die Daseinsfürsorge in Thüringen oder: Was wir von Estland lernen können.

Unsere Gesellschaft ist vielfältig und komplex. Doch Komplex bedeutet nicht zwangsläufig kompliziert! Vielmehr fordert es von Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft neue Ideen zu entwickeln sowie vernetzte Strukturen und Integrierte Handlungsmuster zu schaffen. Das sind große Aufgaben über die wir mit dem Thüringer FDP-Landesvorsitzenden Thomas L. Kemmerich gesprochen haben.

In diesem Gespräch ging es u.a. um den Abbau von Bürokratie, um den Zusammenhang von Digitalisierung und Daseinsfürsorge und um die Förderung des ländlichen Raums im Freistaat. Wie können durch neue Konzepte (auch der Mobilität) wieder Räume der Begegnung und Versorgung geschaffen werden? Dabei wurde oft Estland, das kleine Land im Baltikum, von Thomas Kemmerich als positives Beispiel genannt.

Der Blick auf den Arbeitsmarkt in Thüringen macht deutlich, dass es vor allem um die Gewinnung von Fachkräften und eine nachhaltige Attraktivität von Arbeitsplätzen geht. Aus Arbeitgeber- und Arbeitnehmersicht wurden die Perspektiven beleuchtet und darüber gesprochen, welche Rolle das von der FDP vorgeschlagene „liberale Bürgergeld“ spielen könnte.

„Wir müssen im Gespräch bleiben“, hieß es abschließend, um auf die gesellschaftlichen Entwicklungen reagieren zu können.

„Gut leben in Thüringen – Familien stärken.“ – unter diesem Motto setzt sich die LIGA der Freien Wohlfahrtspflege in Thüringen dafür ein, dass den Menschen im Freistaat notwendige Unterstützungsstrukturen und Angebote zur Verfügung stehen. In Spitzengesprächen mit den Fraktionen des Thüringer Landtags, in Debatten mit den Thüringer Ministerien, in überregionalen Fachtagen und Aktionen setzt sich die LIGA dafür ein, das Thüringen sozial bleibt.

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